Am 19. Juni begehen die Vereinten Nationen jährlich den Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten, um auf die verheerenden Auswirkungen sexualisierter Gewalt in Kriegs- und Konfliktsituationen aufmerksam zu machen. Diese Form der Gewalt – darunter Vergewaltigungen, sexuelle Versklavung, Zwangsprostitution, Zwangsheirat oder Menschenhandel – wird gezielt als Kriegswaffe eingesetzt, um Gemeinschaften zu zerstören, Angst zu verbreiten und Machtverhältnisse zu sichern.
Seit der UN-Resolution aus dem Jahr 2008 wird sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten völkerrechtlich als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder sogar Völkermord anerkannt. Diese Gewalt richtet sich in überwältigender Mehrheit gegen Frauen und Mädchen, trifft aber auch Männer, Jungen und marginalisierte Gruppen. In vielen Fällen handelt es sich nicht um Einzelfälle, sondern um systematische Angriffe, die Teil einer bewussten Kriegsstrategie sind.
Besonders perfide ist der Einsatz dieser Gewalt durch terroristische Gruppen und Milizen, die sexualisierte Gewalt gezielt zur Einschüchterung, Vertreibung oder Zerstörung sozialer Strukturen einsetzen. Die Betroffenen erleben nicht nur körperliches und seelisches Leid, sondern werden oft auch stigmatisiert, ausgegrenzt oder müssen mit unzureichender medizinischer und psychologischer Unterstützung überleben.
Die SPD Frauen Ahrweiler setzen sich ausdrücklich dafür ein, dass Betroffene sexualisierter Gewalt in Konflikten nicht nur als Opfer, sondern auch als Zeuginnen von Unrecht und Kämpferinnen für Gerechtigkeit gesehen werden. Die UN fordert zurecht, dass Betroffene – insbesondere wenn die Taten im Zusammenhang mit Terrorismus stehen – als Opfer terroristischer Gewalt anerkannt und entschädigt werden müssen.
Doch noch immer herrscht in vielen Ländern Straflosigkeit. Täter bleiben unbehelligt, während die Betroffenen mit lebenslangen Folgen zu kämpfen haben. Deshalb fordern wir:
Der 19. Juni ist nicht nur ein Gedenktag – er ist ein Mahnruf. Für uns als SPD Frauen ist klar: Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten ist ein zentraler Bestandteil einer feministischen Friedens- und Außenpolitik. Nur wenn Frauen und marginalisierte Gruppen vor Gewalt geschützt werden und ihre Rechte umfassend geachtet werden, kann dauerhafter Frieden entstehen.
Wir stehen solidarisch an der Seite der Betroffenen. Ihre Stimmen müssen gehört, ihre Rechte geschützt und ihre Würde wiederhergestellt werden.
Der Austausch in Bewegung geht in die nächste Runde: Die SPD-Frauen im Kreisverband Ahrweiler laden alle interessierten Frauen herzlich zur dritten „Walk & Talk“-Tour ein. Am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 10:30 Uhr startet der gemeinsame Spaziergang am Ahrtor in Ahrweiler.
Ziel der Veranstaltung ist es, in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über Themen auszutauschen, die Frauen bewegen. Die rund zwei Kilometer lange Route ist bewusst flexibel gehalten, damit jede Teilnehmerin in ihrem eigenen Tempo mitlaufen kann.
Ob allein, mit Freundinnen oder mit Kindern – alle Frauen sind willkommen, sich dieser offenen Runde anzuschließen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich: Einfach vorbeikommen und mitmachen!
Für Rückfragen oder weitere Informationen stehen die SPD-Frauen gerne per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung
Unter dem Motto Bewegung, Begegnung, Beteiligung fand am vergangenen Sonntag der zweite „Walk & Talk“ der SPD-Frauen im Kreisverband Ahrweiler statt. Bei bestem Wetter trafen sich engagierte Frauen aus der Region zu einem gemeinsamen Spaziergang rund um Dernau, bei dem Austausch, Vernetzung und politische Gespräche im Mittelpunkt standen.
Von der gerade neu errichteten Ahrbrücke aus ging es auf eine idyllische Strecke durch die Natur in Richtung Hardtberg. In entspannter Atmosphäre kamen die Teilnehmerinnen ins Gespräch – über aktuelle politische Themen, insbesondere die Bundespolitik, aber auch über lokale Projekte und kommende Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF).
Ein Highlight des Vormittags war die gemeinsame Pause und der Besuch des Weinfrühlings Mittelahr, die Zeit zum Innehalten und für intensiveren Austausch boten. Nach der Rast kehrten die Frauen am Mittag wieder zum Ausgangspunkt zurück.
„Walk & Talk ist ein wunderbares Format, um Politik erlebbar und zugänglich zu machen“, betonen die Organisatorinnen Susanne Müller und Sandra Sebastian-Berthel. „Bewegung in der Natur schafft Raum für ehrliche Gespräche – ohne Podium, aber mit viel Nähe.“
Der nächste „Walk & Talk“ ist bereits in Planung und wird noch im Juni stattfinden. Das genaue Datum wird zeitnah bekannt gegeben, um möglichst vielen interessierten Frauen die Teilnahme zu ermöglichen. Die Strecke wird erneut so gewählt, dass sie für alle Altersgruppen und Fitnesslevels gut machbar ist.
Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen, sich bei Fragen oder zur Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu wenden.
Mit beeindruckenden 97 Prozent wurde die Landtagsabgeordnete Susanne Müller auf der Nominierungskonferenz der SPD in Remagen-Oberwinter in der jüngst zur Landtagskandidatin für den Wahlkreis 13 gewählt. Dieser umfasst neben den Städten Remagen und Sinzig auch die Verbandsgemeinden Bad Breisig und Brohltal.
Die engagierte Lehrerin und Förderschulrektorin, die seit 2021 im Landtag sitzt, verdeutlichte bei der Versammlung ihre zentrale Mission: Bildungsgerechtigkeit voranzutreiben. Als Vorsitzende des Bildungsausschusses weiß sie um die Dringlichkeit, das Schulsystem durchlässig, inklusiv und chancengleich zu gestalten. Überdies setzt sich Müller leidenschaftlich für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung sowie den Schutz und die Unterstützung von Geflüchteten ein – Aspekte, die ihr als frauenpolitische und migrationspolitische Sprecherin besonders am Herzen liegen.
Als Kommunalpolitikerin, Mitglied im Ortsbeirat und Stadtrat von Remagen und im Kreistag, kennt Müller die drängenden Herausforderungen vor Ort. Sie verknüpft diese Erfahrungen mit ihrer landespolitischen Arbeit, was beispielsweise dazu führte, dass Bad Breisig in den Genuss der Bundesförderung für die Breisiger Thermen kam. Gemeinsam mit den SPD-Bundestagskollegen Diedenhofen und Rudolph trug sie maßgeblich dazu bei, diese Förderung in den Wahlkreis zu holen.
Darüber hinaus engagiert sich Susanne Müller aktiv im Frauenausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags und setzt diese Arbeit ehrenamtlich als Vorsitzende der SPD-Frauen im Kreis sowie bei der Arbeitsgemeinschaft der SPD-Frauen auf Landesebene fort. Ihre Arbeit wird dabei von höchsten Parteikreisen gewürdigt: Hendrik Hering, Landtagspräsident, lobte ihr bisheriges Wirken im Parlament und betonte dabei auch ihre Mitarbeit in der Enquete-Kommission. In der Kommission „ Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge“ galt es die Lehren aus der Flutkatastrophe zu ziehen, mit Experten zu diskutieren und wesentliche Neuerungen auf parlamentarischer Ebene voranzutreiben. Auch Sabine Glaser, Kreisvorsitzende der SPD, unterstrich ebenfalls, wie unermüdlich Müller für die SPD aktiv ist – ob im Wahlkreis oder in Mainz. Gerade in Zeiten der Flutkatastrophe ist und war ihr Wirken unverzichtbar, um konkrete Lösungsansätze in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Ebene zu entwickeln. „Eine Politikerin mit Herz: Dasein – zuhören – gestalten“ und „Politik mit Herz“ waren die Worte, die vor Ort die Landtagsabgeordnete gut beschrieben.
Als weiterer Kandidat wurde Frank Klapperich aus Spessart erfolgreich nominiert. Klapperich ist Bautechniker beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz und seit 2009 erfolgreicher und wiedergewählter Ortsbürgermeister der Gemeinde Spessart
Die Landtagswahl findet am 22. März 2026 statt.
Am Sonntag, den 11.05.2025 um10:30 Uhr treffen sich interessierte Frauen an der Ahrbrücke in der Dorfmitte von Dernau, um gemeinsam zu spazieren und sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen. Mit dieser Initiative möchten die SPD-Frauen eine Plattform für neue Begegnungen und anregende Gespräche schaffen. Während der rund fünf Kilometer langen Strecke können die Teilnehmerinnen neue Kontakte knüpfen und über gemeinsame Interessen ins Gespräch kommen. Die Strecke ist flexibel gestaltbar, sodass jede Teilnehmerin entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten mitlaufen kann. Auch Kinder in Begleitung ihrer Erziehenden sind herzlich willkommen. Die „Talk & Walk“-Tour soll zukünftig regelmäßig stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen und mitmachen!
Für weitere Informationen stehen die SPD-Frauen unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung.