Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Altenahr begrüßt ausdrücklich die in der letzten Ratssitzung beschlossene Neustrukturierung der Betreuungsbeiträge an den betreuenden Grundschulen der Verbandsgemeinde. Mit dem neuen Modell wird Familien künftig die Möglichkeit gegeben, flexibel wählbare Stundenpakete zu buchen – ein großer Fortschritt hin zu mehr Familienfreundlichkeit und individueller Planbarkeit im Alltag.
„Dies ist ein moderner und pragmatischer Schritt, der vielen Eltern konkret hilft, Familie und Beruf besser zu vereinbaren“, betont Dr. Sigrid Dehmelt, Vorsitzende der SPD-Fraktion.
„Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist es wichtig, die Eltern nicht durch starre und teure Strukturen zusätzlich zu belasten.“
Sozial gerechte Beiträge: SPD bringt Sozialkomponente ein
Ein besonderes Anliegen war der SPD-Fraktion die Einführung einer Sozialkomponente, um auch finanziell benachteiligte Familien gezielt zu unterstützen. Die SPD schlug vor, die Entlastung unbürokratisch an die bereits etablierten Kriterien der unentgeltlichen Schulbuchausleihe zu koppeln – ein einfacher, nachvollziehbarer Weg zur schnellen Hilfe.
„Leider konnten wir uns mit unserem Vorschlag einer 75%igen Entlastung nicht durchsetzen – obwohl der Schulträgerausschuss mehrheitlich dafür plädiert hat“, erklärt Sandra Sebastian- Berthel. Die CDU-Fraktion stimmte lediglich einer 50%-Entlastung zu – ein Schritt in die richtige Richtung, aber aus Sicht der SPD nicht ausreichend.
Familien mit mehreren Kindern profitieren ebenfalls
Positiv bewertet die SPD-Fraktion hingegen die beschlossene Geschwisterkind-Regelung. Diese zusätzliche Entlastung ist ein wichtiges Signal an Familien mit mehreren Kindern und ein weiterer Schritt hin zu einem solidarischen Betreuungssystem. Die SPD-Fraktion wird sich auch weiterhin für eine soziale und gerechte Familienpolitik in der Verbandsgemeinde einsetzen. „Für uns stehen die Bedürfnisse aller Familien im Mittelpunkt – unabhängig vom Einkommen“, so Dr. Dehmelt abschließend. „Die Entscheidung ist ein Schritt nach vorn. Aber wir werden weiter dafür kämpfen, dass soziale
Gerechtigkeit kein Kompromiss, sondern der Standard wird.“