KREISVERBAND

Aktuelle Neuigkeiten der SPD im Kreis Ahrweiler.

Susanne Müller (SPD)

Susanne Müller – Landtagskandidatin für den Wahlkreis 13 zum Thema: Frauen stärken / Gleichstellung:

Ich trete für eine  Stärkung von Frauen und eine tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter ein. Für mich als Sozialdemokratin heißt das, mich offensiv und konkret für gleiche Rechte und Chancen, gleiche Beteiligung und eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen.

Das geht nur in einem Zusammenleben ohne Gewalt, Sexismus oder Unterdrückung. Die Worte aus dem Grundgesetz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ sind dabei die Richtschnur.

 

Konkret meint das:

  • Frauen in allen politischen Bereichen und Führungspositionen gleich beteiligen;
  • Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit;
  • Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege erleichtern;
  • Die berufliche Unabhängigkeit von Frauen stärken (steuerrechtliche und sozialversicherungs-rechtliche Änderungen);
  • Gewalt und Sexismus einschränken und ächten;
  • Allen Bestrebungen von Rechts gegen Gleichberechtigung entgegentreten;
  • Gleichberechtigte Präsenz und Teilhabe von Frauen und Männern in Kultur und Wissenschaft;
  • Den Abbau von weltweiter Diskriminierung im Bildungssektor zu unterstützen.

Gerade in der Politik sehen wir, dass Frauen in ihrer Art Politik zu begreifen und zu gestalten erfolgreich sind. Frauen wie Angela Merkel,  die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern oder die SPD-Vorsitzende von Schleswig Holstein Serpil Midyatli, haben mit ihrer Integrität und ihrem Führungsverständnis dazu beigetragen, neue Impulse in  die Politik zu tragen.

Die Zeit von Merz & Co enden hoffentlich, einer Zeit in der einzelne Politiker dagegen waren, dass die Vergewaltigung in der Ehe straffrei bleibt oder im Verborgenen Mehrheiten dafür gesichert werden, eine Quote in der CDU zu verändern. Es ist Zeit für eine Veränderung!

Gerade in der Corona-Pandemie wurden deutlich, dass Frauen in vielen Fällen eine Großlast der Betreuung, Erziehung und Versorgung ihrer Familie obliegt. Ich trete dafür ein, dass die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter als durchgängiges Prinzip gesehen werden muss, dies betrifft die obigen Punkte aber auch ein Ausbau von flächendeckenden Institutionen zur Eindämmung und Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Das neue Schlagwort heißt „systemrelevant“. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung liegt der Frauenanteil in den systemrelevanten Berufsgruppen bei knapp 75 Prozent. Ziel muss eine bessere Entlohnung in den typischen „Frauenberufen“ sein, die nicht weniger anstrengend oder weniger qualifiziert sind, aber dennoch genauso wichtig für Familie und Gesellschaft sind.

Ein erster Schritt in Richtung in Richtung Gleichberechtigung im Erwerbsleben ist im Bereich des Niedriglohnsektors durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gelungen, um auszuschließen, dass diese Frauen bei Übertritt in das Rentenalter sonst von Armut bedroht sind. Von Altersarmut sind insbesondere Frauen betroffen.

Wichtigstes Instrument ist die Sicherstellung der Kinderbetreuung in Kita und Schule, damit Frauen oder Alleinerziehende die Möglichkeit haben, familiengerechte und hochwertige Erziehungs- und Bildungsangebote anzunehmen, die mit dem Beruf vereinbar sind. Doch dies geht weiter mit der Zurechtrückung von Einkommensverhältnissen,  der Einführung der Frauenquote in Aufsichtsräten und Kontrollgremien bis hin zur Frauenförderung im Wirtschaftssektor, um das erfolgreiche Networking von Frauen voran zu treiben.

Auch der Ausbau von flächendeckenden Institutionen und einem professionellen Netz von Unterstützungseinrichtungen für Mädchen und Frauen, die von Gewalt bedroht sind, sollte in der Region stärker vorangetrieben werden. Dabei ist auch der Sektor der Gewalt gegen Frauen mit Behinderung in den Fokus zu nehmen.

Näheres zu dem Thema finden Sie auf der Homepage der Kandidatin

Geschrieben von Pressewart
Veröffentlicht: Sonntag, 10. Januar 2021 18:28