KREISVERBAND

Aktuelle Neuigkeiten der SPD im Kreis Ahrweiler.

(Foto von links) Irini Höfer, Ulrike Ring-Scheel, Karin Drewlani, Susanne Müller und Sigrid Dehmelt

Susanne Müller und Sigrid Dehmelt informieren sich über Arbeit des Kinderschutzbundes

Die SPD-Landtagskandidatin Susanne Müller und Sigrid Dehmelt besuchten zum Weltkindertag am 20.09. den Kinderschutzbund in Ahrweiler. An diesem Tag fand ein Spendenlauf statt, mit dem Ziel Geld für PC’s, Tablet und Internetzugänge für bedürftige Kinder einzusammeln.

Ulrike Ring-Scheel – erste Vorsitzende - berichtete von den zahlreichen Arbeitsfeldern des Kinderschutzbundes Ahrweiler. Neben dem Familientreff in Bad Breisig, dem Kleiderladen „Kunterbunt2“ in Sinzig gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen und Treffs, Seminaren und Patenprojekten, die alle ein übergeordnetes Ziel haben: Die Unterstützung, Entlastung und Förderung von Kindern und ihren Familien, bevor sie in Krisen und Probleme geraten.

 

Besonders die Patenprojekte sind in der Region unverzichtbar, um benachteiligten Familien Teilhabe zu ermöglichen, aber auch am Beispiel der „Integrationspaten“, die es zum Ziel haben, Eltern und Alleinerziehende mit Fluchterfahrung zu unterstützen. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie sind diese Integrationspaten so wichtig geworden, erläuterte Karin Drewlani weil hier auch der Faktor Sprache als Hindernis hinzu kommt, wenn Menschen erst kurze Zeit hier leben und nicht um die Netzwerkstrukturen eines Ortes oder von bestimmten Systemen wissen.

 

Die Arbeit im Kreis – so erfuhren Susanne Müller und Sigrid Dehmelt – wird nachgefragt: Von Schulen, Kindergärten, Eltern und Familien, Alleinerziehenden und den Kindern und Jugendlichen selbst. Doch der Kinderschutzbund hat auch eine weitere sehr wichtige Aufgabe in der Region: Die Qualifizierung und Organisation der Kindertagespflege. Gerade bei sehr kleinen Kindern ist diese ein wichtiger Baustein in der frühkindlichen Versorgung. Hier kam man schnell ins Gespräch - auch über die politische Ebene und notwendigen Änderungen, die die Arbeit des Kinderschutzbundes zusätzlich entlasten würde.

 

Eines wurde bei dem Gespräch immer wieder betont: Die Arbeit des Kinderschutzbundes steht und fällt mit dem Engagement der Freiwilligen. Gerade im Bereich der Familien- und Integrationspaten freut sich der KSB über neue Freiwillige. Dies gilt auch für den Sinziger Kleiderladen „Kunterbunt“. Wer hier – auch nur wenige Stunden der Freizeit für einen guten Zweck darbringen kann – ist herzlich willkommen.

 

Susanne Müller und Sigrid Dehmelt waren sich einig, dass die Arbeit des Kinderschutzbundes in all den Varianten und Möglichkeiten unverzichtbarer Bestandteil der Unterstützung von Kindern und Familien in manch schwierigen Lebenslagen sein kann, die ansonsten von anderer Stelle in dieser Form gar nicht finanziert werden könnte.


Jeder Euro und jede Spende sowie die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit ist daher jederzeit willkommen. Eine Anregung, die die beiden Besucherinnen gern aufgreifen werden und in die Region streuen werden.

Geschrieben von Pressewart
Veröffentlicht: Montag, 28. September 2020 20:00