KREISVERBAND

Aktuelle Neuigkeiten der SPD im Kreis Ahrweiler.

Detlef Eenhuis (Fit+ Bad Breisig) und Susanne Müller (SPD)

In der letzten Woche fand ein Treffen von Susanne Müller, SPD Landtagskandidatin für den Wahlkreis 13, und dem Gesundheits- und Fitnessstudiobetreiber Detlef Eenhuis statt, der u. A. auch ein Fitnessstudio in Bad Breisig besitzt. Detlef Eenhuis legte dar, dass die erneute Schließung von fitness- und damit gesundheitsfördernden Einrichtungen weitreichende Einschnitte für ihn und seine Familie hat, aber auch bei Kunden, die gesundheitlich auf die Angebote des Studios angewiesen sind. Die Schwierigkeit ist, dass es derzeit keine Perspektiven für eine Wiederöffnung gibt. Kunden reagieren oft mit Frust und wachsendem Unverständnis.

Mit kooperierenden Firmen wurden Möglichkeiten der Desinfektion, der Luftwäsche gefunden, man stellte sich auf die Pandemie ein. Auch eine digitale Zugangsbeschränkung sei einrichtbar – dennoch ist eine Öffnung momentan nicht möglich. Der Betreiber ist froh, dass es seit Januar wieder möglich ist, den Bereich des Reha-Bereiches vereinzelt zu öffnen. Dies ist, so berichtet er, die einzige Möglichkeit, den Kunden und Kundinnen, die auf die Mobilisierung des Körpers und anderer Maßnahmen angewiesen sind, zu helfen.

 „Viele Unternehmer, ob Einzelhandel, Fitness-Studio oder andere Dienstleistungen leiden momentan unter den Einschränkungen“, stellt die Landtagskandidatin fest.

Für den Betreiber sind die Auswirkungen existenziell, da nicht klar ist, welche Perspektiven oder Möglichkeiten der Fitness-Studio-Inhaber kurz- oder auch mittelfristig haben wird. Beide sind sich einig, dass auch gemeinsame virtuelle Angebote sicherlich die kontaktfreie Zeit erleichtern, dennoch ersetzen diese nicht die körperliche Betätigung.

Die Perspektiven für mögliche Lockerungen werden am kommenden Mittwoch in der Runde der Kanzlerin und der Ministerpräsidenten verhandelt. Diskutiert werden auch Stufenpläne, die sich u. A. an der Höhe der Inzidenzen und anderen Variablen fest machen. Ahrweiler hat Stand Montag, 08.02. eine Inzidenz von 70. Es bleibt für viele BürgerInnen, UnternehmerInnen, DienstleisterInnen etc. zu hoffen, dass sich die Disziplin der BürgerInnen der Region bei der Bekämpfung der Pandemie auszahlt und mögliche Lockerungen schrittweise kommen.

Eine Transparenz im Vorgehen würde allen Beteiligten Sicherheit und Perspektiven geben, um mit bestehenden Kontaktbeschränkungen gelassener umzugehen, gerade für die UnternehmerInnen in der Region.