Die SPD Kreistagsfraktion erneuert mit einem weiteren Antrag ihre Forderungen nach Luftfilteranlagen für die Schulen in Kreisträgerschaft. In dem Antrag heißt es, dass die kreiseigenen Schulen zeitnah mit geeigneten Luftreinigungsanlagen auszustatten sind um für einen bestmöglichen Gesundheitsschutz für alle Schüler*innen und Lehrer*innen zu sorgen. Die Sozialdemokraten wollen die Kreisverwaltung Ahrweiler damit drängen, in der Frage endlich tätig zu werden. Neben der Prüfung, für welche Klassen stationäre raumlufttechnische Anlagen angeschafft werden können, die durch Förderprogramme der Landes- und der Bundesregierung gefördert werden, verlangt der SPD-Antrag, dass für alle Klassen der Stufe 5 und 6 (und in den von diesen genutzten Fachräumen) sowie für die Klassen 1- 4 der Förderschulen sofort mobile Luftfilteranlagen angeschafft werden.
Ein nahezu gleichlautender Antrag der SPD aus Juni wurde mit dem Verweis der Kreisverwaltung auf bereits laufende Prüfungen bisher nicht in den politischen Gremien behandelt.
„Nun beginnt das neue Schuljahr für Schüler*innen und Lehrer*innen im Kreis Ahrweiler aufgrund der Flutkatastrophe ohnehin unter enorm schweren Bedingungen. Aber auch die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir erleben schon jetzt deutlich steigende Infektionszahlen, insbesondere bei Kindern. Da viele Kinder in absehbarer Zeit noch über keinen Impfschutz verfügen werden, müssen wir das Ansteckungsrisiko in den Schulen bestmöglich minimieren. Neben dem Lüften der Schulklassen sollten mit Nachdruck auch alle wirksamen technische Möglichkeiten genutzt werden, um die Virusbelastung in der Raumluft zu senken.“
begründet Christoph Schmitt, Fraktionsvorsitzender der SPD Kreistagsfraktion den erneuten Vorstoß.
„Wir erwarten nicht trotz, sondern gerade wegen der schwierigen Situation der Schulen an der Ahr, dass die Kreisverwaltung nun endlich tätig wird“
so Schmitt weiter. Der Antrag soll am 13. September im Werksausschuss des Eigenbetriebes Schul- und Gebäudemanagement beraten werden.