Zur Förderung der Schulsozialarbeit hat das Land Rheinland-Pfalz dem Kreis Ahrweiler nunmehr einen Betrag in Höhe von 76.500 Euro bewilligt. Finanziert werden damit große Anteile der Personalkosten für die Schulsozialarbeit an der Erich-Kästner-RealschulePlus in Bad Neuenahr-Ahrweiler, der IGS Remagen und RealschulePlus in Adenau. „Wir freuen uns sehr, dass das Land auch weiterhin bei der Finanzierung dieser wichtigen Angebote an mehreren Schulen im Kreis Ahrweiler unterstützt“, zeigt sich Christoph Schmitt, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, zufrieden.
Schmitt, der zugleich SPD-Spitzenkandidaten für die Wahlen zum Kreistag am 26. Mai 2019 ist, macht aber auch deutlich, dass die Sozialdemokraten derartige Angebote ausweiten möchten:
Schulsozialarbeit ist ein ganz wichtiger Baustein unserer Bildungsangebote. Probleme und Konflikte können so frühzeitig angegangen und entschärft werden. Das sorgt für ein besseres Klima an den Schulen, schafft Vertrauen, bietet Unterstützung und hilft den Schülerinnen und Schülern, aber auch dem Lehrpersonal, sich auf die schulischen Aufgaben zu konzentrieren.
In Ihrem Kreiswahlprogramm (abrufbar unter: spd-ahrweiler.de) spricht sich die SPD unter Verweis auf die erfolgreiche Arbeit der Schulsozialarbeit in Schulen des Kreises für die Schaffung weiterer Unterstützungsangebote aus.
Für ein Gelingen von Inklusion im Bildungssystem halten wir ergänzende Unterstützungsangebote für betroffene Familien aber auch für die Schulen für dringend erforderlich
stellt Jörn Kampmann, der Geschäftsführer der SPD im Kreis Ahrweiler, klar. Die SPD im Kreis Ahrweiler spricht sich dabei ausdrücklich für die Wahlmöglichkeit zwischen Regelschule und Förderschule.
Bei allem persönlichen Einsatz ist jedoch festzustellen, dass Lehrerinnen und Lehrer bei der Inklusion von Kindern mit Förderbedarf vielfach an ihre Grenzen stoßen. Wir wollen Hilfestellung und Entlastung bieten und „Inklusionsbeauftragte“ einsetzen
heißt es im SPD-Kreistagswahlprogramm.
Diese Inklusionsbeauftragen sollen bei der Kommunikation mit Eltern, Therapeuten und Ämtern unterstützen, zusätzlich anfallende Verwaltungsaufgaben übernehmen und allen Beteiligten beratend zur Seite stehen“, erläutert Kampmann.
Förderbedarfe sind so vielfältig, dass die Schulen nicht jedem Einzelfall so gerecht werden können, wie dies erforderlich wäre. Diese Situation lässt sich auch nicht allein mit zusätzlichem Lehrpersonal lösen. Vielmehr bedarf es aus unserer Sicht an jeder Schule eines „Kümmerers“, der Ansprechpartner für alle Beteiligten ist, Unterstützung bietet und zusätzlich anfallende Aufgaben abnimmt.