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Gregor Terporten (links) und Marion Surrey führten Michael Köhler durch das gut ausgestattete Mehrgenerationenhaus

Vom hervorragenden Konzept des Mehrgenerationenhauses (MGH) in Bad Neuenahr-Ahrweiler konnte sich der SPD-Kandidat für die Landtagswahl im Wahlkreis 14, Michael Köhler, bei einem Besuch überzeugen. Nach einer unter strenger Einhaltung der Corona-Auflagen durchgeführten Führung zeigte sich Köhler optimistisch, dass das zur Zeit geschlossene Haus hervorragend aufgestellt ist und auch nach Corona seine Erfolgsgeschichtefortsetzen wird.

Die ehemalige Volks- und Grundschule von Bad Neuenahr wurde in den Jahren 2009/10 komplett barrierefrei umgebaut und im Februar vor 11 Jahren eröffnet. Das Konzept sieht ein generationsübergreifendes Bildungs-, Beratungs-, Begegnungs- und Integrationsangebot vor. Realisiert wird dies durch einerseits durch die fest dort untergebrachten Kooperationspartner Familienbildungsstätte und evangelische Kindertagesstätte. Aber auch das Seniorennetzwerk und die Flüchtlingshilfe haben dort feste Büros, insgesamt 58 unterschiedliche Gruppen nutzen die Räume, über 2000 Veranstaltungen finden dort jährlich statt. "In normalen Zeiten ohne Corona ist die Generationenetage mit dem Begegnungscafé das Herzstück", erläuterte Einrichtungsleiterin Marion Surrey. Spannend fand Michael Köhler dabei die "zufälligen" Begegnungen im offenen Haus: "Es ist schön, wenn Kinder toben können und Senioren sich darüber freuen", so Köhler.

In der Corona-Krise fallen aber auch wichtige Einnahmen aus dem Café weg, berichtete Surrey. Man hoffe insbesondere, die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu behalten, ohne die ein solches Haus überhaupt nicht möglich wäre. Dass die Stadt sich zum "MGH" bekennt, machte Gregor Terporten von der Stadtverwaltung deutlich. Den Löwenanteil der jährlichen Kosten trägt die Stadt, Zuschüsse von Bund und Land aus dem Programm "Haus der Familie Rheinland-Pfalz" ergänzen diese. "Ich freue mich zu hören, dass der Rat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler parteiübergreifend zu diesem wichtigen Projekt steht", ein gutes Beispiel was Gemeinsamkeit bewegen kann”, so Michael Köhler zum Abschluss des informativen Besuches.