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Seit wenigen Monaten gibt es das neue Beratungsangebot der Gemeindeschwester plus im Kreis Ahrweiler. Das kostenlose Angebot der Gemeindeschwester plus richtet sich an Menschen, die älter als 80 Jahre alt, aber noch nicht pflegebedürftig sind. Die Gemeindeschwester plus unterstützt und berät diese Menschen bei Hausbesuchen beispielsweise zur sozialen Teilhabe, zur gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung und vermittelt Kontakte zu entsprechenden Angeboten.

Die SPD Kreistagsfraktion nutze nun die Gelegenheit zum Austausch mit den neuen Gemeindeschwestern plus Ingrid Neubusch (Bad Neuenahr-Ahrweiler und Grafschaft), Sabine Kröll (VG Brohltal und VG Bad Breisig) und Petra Jeandrée (VG Adenau und VG Altenahr) über deren erste Erfahrungen aus.

Der Start des neuen Beratungsangebots verlief trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie sehr gut: „Unser Beratungsangebot wird stark nachgefragt. Die Menschen sind froh, eine Ansprechpartnerin zu haben und schätzen es, dass wir uns auch die notwendige Zeit für deren Anliegen nehmen können.“, berichtete Ingrid Neubusch.

Die SPD Kreistagsfraktion freute sich über diese positive Rückmeldung und fühlte sich bestätigt. Im Jahr 2018 hatte die SPD im Kreistag den Antrag gestellt, sich für das Projekt Gemeindeschwester plus zu bewerben.

„Die Gemeindeschwester Plus kommt den hochbetagten Menschen in unserer Region unmittelbar zugute. Sie kann dazu beitragen, dass ältere Menschen, die noch keinen Pflegebedarf haben, länger gesund zuhause leben können.“, betonte Fraktionsvorsitzender Christoph Schmitt aus Niederzissen.

„Auch vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Wochen und Monaten die Problematik Vereinsamung durch Corona verstärkt wurde, ist die Gemeindeschwester ein Ansatz, um ältere Menschen gezielt zu vernetzen und Einsamkeit im Alter vorzubeugen“, so Irmgard Köhler-Regnery, stellvertretende Fraktionssprecherin der SPD im Kreistag.

Das Projekt Gemeindeschwester plus wird vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie der in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände sowie vom Kreis Ahrweiler gefördert.

Geschrieben von Pressewart
Veröffentlicht: Freitag, 28. August 2020 18:00