Am letzten Wochenende informierte sich die SPD-Landtagskandidatin Susanne Müller über den Stand der Pläne bezüglich eines möglichen Nahversorgungszentrums auf dem alten Rick-Gelände. Hartmut Tann, Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat Sinzig, und Thorsten Schomann, komm. Ortsvereinsvorsitzender, berichteten der Landtagskandidatin zum Stand des Vorhabens.
Die Geschichte dieses möglichen Nahversorgungszentrums beschäftigt die Sinziger schon seit länger Zeit und wird auch in der Sinziger Politik kontrovers diskutiert. Hier treffen die Interessen der Anwohner, des Investors, des Einzelhandels und der Stadt aufeinander. Es geht um die mögliche Beeinträchtigung der Wohnqualität, entstehende Verkehrsprobleme, wirtschaftliche Interessen und die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt und im Umland. Nun gibt es neue Pläne, die mit der Überlegung spielen, auf dem alten Rick-Gelände eine Wohnbebauung zu ermöglichen.
Das Vorhaben stehe nun jedoch vor einer Entscheidung: Die Stadtratsfraktionen werden in absehbarer Zeit die vom Investor angepassten Projektpläne abschließend beraten. Aus Sicht von Susanne Müller hat dieses Gelände viel Entwicklungspotenzial, auch abseits einer möglichen Nutzung als Nahversorgungszentrum.
„Ein weiteres langes Verfahren“, so Susanne Müller, „wäre auch im Hinblick auf die im Jahr 2022 stattfindende Landesgartenschau eine unbefriedigende Lösung.“